Der Markt verändert sich
Früher stand oft die Frage im Raum, welche finanziellen Nachteile Unternehmen hinnehmen müssen, wenn sie ihr Marketing auf ethische Grundsätze stellen.
Mittlerweile sitzen in vielen Marketing-Teams Postmillennials.
Auch ältere Konsument_innen fordern zunehmend, dass Unternehmen wertorientiert handeln. Und weltweit zieht die Rechtslage an.
Das Resultat:
Wer heute ethisches Marketing nicht nutzt, riskiert nicht nur die Performanz seiner Werbekampagnen. Für manche steht die Zukunft des Unternehmens auf dem Spiel.
Mit dem veränderten Markt haben sich auch die Fragen gewandelt
Heute fragen vorausschauende Marketing-Leads, wie sie mit ethischen Marketing-Strategien und -Taktiken dem wachsenden Bewusstsein ihrer Zielgruppen sowie der sich verschärfenden Rechtslage gerecht werden können. Es geht ihnen darum, die Reputation ihrer Marke(n) zu schützen – und so auch in Zukunft nachhaltigen finanziellen Erfolg zu sichern.
In Gesprächen, Workshops, Blogs und auf Social Media zeigt sich: Viele Unternehmen haben ein mehrfach gespaltenes Verhältnis zu ihrem Marketing.
- Es reicht von der Freude an kreativen, Aufsehen erregenden Kampagnen bis zum Zynismus, ob diese Kampagnen sich auszahlen.
- Vom Fokus auf Software, Automatisierung und Effizienz bis zur Sehnsucht nach Beziehung mit Fans und Kundschaft.
- Von „Fear of Missing Out“ bis zum Stöhnen über das Hamsterrad der Content-Produktion.
Auch die Frage nach der Ethik ist von dieser Spannung geprägt.
– Willkommene Zweifel
Die meisten Brands und Mitarbeitenden stehen nicht gern als Moralapostel da. Dennoch verbreitet sich seit Jahren die Skepsis, ob Marketing alle Mittel und Zwecke heiligt. Eine positive Entwicklung, denn das Zweifeln am Status Quo motiviert zum Erforschen von Alternativen.
Das deutsche Wort „Zweifel“ … ist abgeleitet von einem alten deutschen Wort, das in etwa “zwei Falten” bedeutet. Das heißt: ein Zustand, in dem man nicht „einfältig“ ist.
– P.J. Blumenthal (Philologe, Schriftsteller, Übersetzer, Lyriker und Journalist)
In Deutschland, Europa und weltweit fragen sich CMOs, Marketing-Manager_innen und Beratende:
- Ist es tatsächlich sinnvoll, alle technischen und legalen Möglichkeiten auszureizen?
- Welche finanziellen Risiken gehen wir ein, wenn wir auf bestimmte Praktiken verzichten?
- Was bedeutet es in den 2020er-Jahren, die eigene Branche im Bereich Marketing anzuführen?
Pauschalantworten bringen es nicht
Eines vorweg:
Wenn du dir eine To-Do-Liste wünschst, die für alle Unternehmen gilt, wirst du sie hier nicht finden.
Dazu ist das Thema zu komplex. Ethisches Marketing ist mit vielen philosophischen und persönlichen Überlegungen verbunden und auch durchaus emotional besetzt. Deshalb muss jedes Team seine eigenen Antworten finden.
Aber wir lassen euch dabei nicht allein.
Du bist immer noch hier? – Super!
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